Kolumne

Der Kopf war müde und Pause …

Drei Wochen Pause.
Drei Wochen Pause.

Hallo Leute,

ich hatte schon öfter dieses Jahr bemerkt, dass es nicht so mein Jahr ist. Am 12. Juli war ich das letzte mal Sonntags mit den Kollegen unterwegs. Und damals lief das super. Ab dann war es aus, ganz einfach aus. Die Tour de France war im vollen Gange und eigentlich hätte mich das motivieren müssen. Aber nichts ist mehr passiert. Sonntags morgens war ich wie tot. Müde, Erschöpft und kraftlos. Die Woche über auch überhaupt keinen Zug um mit dem Rad auf die Arbeit zu fahren. Das Wetter war perfekt, die Tour lief gut und machte beim Zuschauen Freude. Und bei mir? Nichts! Irgendwie hatte der Stress auf der Arbeit und im privaten Umfeld mich endlich klein gekriegt. Immerhin konnte ich mich zwei Tage am 30. und 31. Juli aufraffen und mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Das Merkwürdige ist, wenn ich dann auf dem Rad sitze läuft es perfekt und der Spaß am Radfahren ist wieder da. Doch Sonntags war einfach nichts zu machen. Am letzten Mittwoch, dem 5. August hatte ich wieder einen kleinen Lauf bekommen und bin mit dem Rad bis Freitag zur Arbeit gefahren. Und es war klasse. Dann heute Morgen war ich gespannt, was der Kopf dazu sagt, nach Körprich zum Treff zu fahren. Jedenfalls am Samstag war die Motivation da. Geplant war gegen 9.00 Uhr loszufahren und meine Vorrunde zu absolvieren. Meine Kollegen hatten die Woche schon nachgefragt was los ist. Also musste ich heute Morgen raus. Allerdings 9.00 Uhr habe ich nicht geschafft. Das war dann schon Enttäuschend für mich. Also ist die Krise noch nicht ganz überstanden, dachte ich. Kurz vor 10.00 Uhr ging es los zum Treff. Die Kollegen machten ein paar kurze Witze über den neuen Mitfahrer und es ging los. Meine Sorge war, ob ich überhaupt noch mithalten kann. 3 Wochen Pause können schon mal Spuren hinterlassen. Aber keine Guten. Die Sorge war dann schnell verflogen als ich merkte, es läuft perfekt. Es war mal wieder herrlich mit dieser homogenen Truppe Rad zu fahren. Meine Beine und der Kopf erinnerten sich wieder daran, wie schön es jeden Sonntag ist gemeinsam sehr sportlich Rad zu fahren. Erst Ausgangs Körprich an der Steigung Richtung Lebach verließen mich dann doch erwartungsgemäß die Kräfte. Zuerst beschleunigte Peter an mir vorbei und dann kurz vorm Ende der Steigung Christian. Ich habe erst gar nicht versucht dran zu bleiben. War froh bis dahin gut Mitzuhalten. Ein Weizenbier hatten wir jedenfalls alle drei verdient und auch genossen.
Mal sehen was die kommende Woche so bringt. Ziel ist ab Mittwoch wieder zur Arbeit zu fahren. Chaka!

Grüße Hans