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Rennrad

Hier schreibe ich meine Beiträge, was ich alles so mit dem Rennrad erlebe.

7. Juni 2017

Mondsee Urlaubs-Tagebuch

Radfahren macht Spaß

Hallo Leute,

nun ist mein schöner Kurzurlaub am Mondsee wieder Geschichte. Habe aber noch einen Bericht für euch Alle parat. Sollte eigentlich schon am letzten Samstag erscheinen. Aber technische Probleme haben es vermasselt. Aber nun zum Bericht vom letzten Samstag.

Nach dem Frühstück am Samstagmorgen stand eine schöne Runde mit dem Rennrad auf dem Plan. Uli und Alexandra hatten extra noch einen starken Fahrer für den Windschatten organisiert. Werner, ein drahtiger Österreicher welcher schon einige Radrennen in der Ultra Distanz gefahren ist. Bedeutet, Rennen von über 600 Km und Unmengen von Alpenpässen. Mir wurde Angst und Bange. 😉 Der Plan war gemacht und es ging einmal um den Attersee. Zuerst ein Stück am Mondsee entlang anschließend kurz kein See und dann komplett um den Attersee. Und was soll ich sagen. Das Wetter war perfekt. Sehr angenehme Temperaturen und Sonne satt. Die Landschaft einfach ein Traum. Die Berge rings um die Seen, die ganzen schmucken Häuser und ein strahlend blauer Himmel. Unterwegs fanden wir immer wieder Mitfahrer mit denen man kurz ein Schwätzchen halten konnte. Zuerst überholte uns ein junger Fahrer mit sportlichem Tempo. Werner, Uli und ich mussten da doch kurz mal hinterher. Mir viel besonders sein Rad auf. Ein Simplon Pavo. Schon war für uns beide ein Gesprächsthema gefunden. Nach einigen Kilometer Tempo bolzen ließen wir uns wieder zurück fallen. Ja, ich weiß, Männer müssen sich immer messen. Aber ein bisschen Spaß muss doch sein.

Unterwegs hatten wir immer wieder einige Mitfahrer. Und wie schon erwähnt, immer ein Schwätzchen und nette Worte. Das Beste war allerdings die Pause auf halber Strecke in einem Eis Cafe. Der Kellner schleppte Kaffee, Espresso und Mineralwasser sowie Apfelschorle bei. Nach einer halben Stunde waren wir wieder frisch und es ging weiter.

Auf der Strecke ging mein Kopf hin und her. Der Blick schweifte immer wieder zum See oder zu den Bergen. Einfach eine herrliche Landschaft. Irgendwann tauchten die ersten Schilder mit der Aufschrift Mondsee wieder auf. Für mich dachte ich, gut so, wartet doch dort bei Uli und Alexandra für jeden von uns noch ein Teller Nudeln.

Übrigens dieser Werner ist ein wirklich sehr netter. Wir hatten uns gut verstanden, so wie es eben bei Radsportlern ist. Die Gesprächsthemen sind auch immer klar. Es geht um den schönsten Sport der Welt. Das Rennrad fahren. Uli und Alexandra haben eine schöne Strecke ausgesucht. Auch dabei war die Tochter von Uli, die Julia, welche die komplette Strecke mit  einem eBike mitgefahren ist. Und das im Alter von 15 Jahren. Respekt! Diese eBikes kommen immer mehr. Finde ich auch eine sehr gute Möglichkeit für Menschen mit Handicap mit dem Rad lange Strecken oder große Höhen zu überwinden. Getreu dem Motto, einfach mit Spaß an der Sache Radfahren.

Grüße Hans


Impressionen vom Attersee

 

15. April 2017

Livestyle Rennrad …

Radfahren macht Spaß

Hallo Leute,

gestern am Karfreitag ist mir das Thema des heutigen Beitrags so durch den Kopf geschwirrt. Ja so ist das, ich fahre mit dem Rennrad oder mit dem Crosser durch die Landschaft und mir gehen mal so einfach Gedanken durch den Kopf. Mal denke ich auch mal gar nichts und spüre einfach nur meinen Körper wie er in Einklang mit dem Rad arbeitet. Und immer dabei, lasse ich die Natureindrücke auf mich wirken.

Aber was hat das mit Livestyle zu tun?

Viele Menschen leben heute einen Livestyle. Hört sich etwas geschwollen an, ist aber finde ich, ein gute Sache. Bedeutet für mich, man nimmt seine Passion, sein Hobby oder auch die Arbeit so an, dass man darin lebt. Oder anders gesagt, wenn jemand was gerne macht und mit hoher Begeisterung darüber spricht, ist das für mich immer interessant, auch diesem Menschen, wenn er davon erzählt, begeistert zuzuhören. In meinem Fall ist klar was meine Passion ist? Der Radsport, insbesondere das Rennrad. Den Livestyle Rennrad hab ich bisher so kennen gelernt, dass diese Menschen nicht nur das Rad sehen. Nein, es ist ein Lebensgefühl. Hm, wie kann ich das besser beschreiben? Beispiel Karfreitag. Morgens stand ich auf und habe zuerst mal gefrühstückt. Während dem wurde in Gedanken die Trikot / Hosen Kombi ausgesucht. Anschließend ging es ins Bad und die Beine wurden sauber rasiert. Der Körper war nun bereit!

Im Radkeller, ja sowas gibt es bei mir, wurde das Rennrad vom Haken genommen, die Reifen und Kette geprüft und der Luftdruck im Reifen korrekt eingestellt. 7Bar! Auf dem Plan stand es mit Armlingen und kurzer Hose zu starten. Es schien ja die Sonne. Nach 200 Metern musste ich umkehren und die Knielinge noch anlegen. Sonne war da, aber es war kalt. Das passte heute nicht so in mein Livestyle Konzept. Und irgendwie habe ich es sehr genossen mal alleine zu fahren. Nach einigen Kilometern stellte sich dann auch eine gewisse wohlige Wärme ein. Nur der Wind war sehr kalt und ich weiß nicht wieso, er kam immer von vorne. Normalerweise ist Gegenwind nicht gerade ein Förderer guter Laune auf dem Rad. An diesem Morgen machte es mir gar nichts aus. Ich vergaß die Zeit, es war mir egal wie schnell ich fahre und wie lange ich brauche. Einfach nur mit dem Rennrad durch die Landschaft. Bei Überherrn ließ ich die gelben Rapsfelder und Spargelfelder auf mich wirken. Herrlich.

Relaxen gehört auch zum Livestyle

Unterwegs reifte der Gedanke in Lebach bei der Eisdiele Costantin einzukehren und einen italienischen Espresso mit einer perfekten Crema zu genießen. Als ich da so saß und meinen Espresso schlürfte tauchte noch mein Radkollege Christian mit Familie auf und ein Gesprächsthema war schnell gefunden. Danach rollte ich nachhause hängte mein Rad an den Haken und stattete der Dusche einen Besuch ab. Völlig Tiefenentspannt und Zufrieden mit mir und der Welt wurde Abends das Essen zubereitet. Thunfischsteaks mit gemischtem Gemüse und Reis. Dazu ein Grauburgunder.

Fazit

Zum Livestyle Rennrad gehört eine gute sportliche Einstellung, ein tolles Rennrad und rasierte Beine und der Fahrer im korrekten Dress. Dieser ist auch in der Lage nicht nur die manchmal auftretenden Leiden beim Radfahren zu ertragen. Nein, er versteht es auch sehr gut dem Leben die angenehmen Seiten zu entlocken. Und komisch, da bin ich nicht alleine. Meine Kollegen vom Treff in Körprich ticken alle so. Bleibt noch eins zu sagen Leute, lebt euren Traum. Vergesst den nicht.

Grüße Hans


Eindrücke zum Livestyle Rennrad

 

26. Februar 2017

Mit schmalen Reifen unterwegs …

Radfahren macht Spaß

Hallo Leute,

so langsam kommt die Straßensaison wieder ins Rollen. Heute und letzten Sonntag hatte Petrus ein einsehen und bescherte uns mal keinen Regen. Heute am Sonntag hat er sich regelrecht übertroffen. Als heute der Wecker rappelte sah ich aus dem Fenster. Trocken aber alles grau. Nach dem Frühstück dann belohnte Petrus mich mit einem strahlend blauen Himmel. Die Luft war richtig klar. Und ich war nicht zu spät an. So konnte ich ganz entspannt nach Körprich zum Treff rollen.

Und der Raber wieder mit Singlespeed …

Am Treff in Körprich angekommen standen die Jungs schon zusammen und jeder meinte mal wieder, dass er nicht in Form ist. Alarm!! Ein ganz gefährliche Aussage. Ich kenn das, besonders wenn der Peter nicht in Form ist. Wir hatten auch einen Überraschungsgastfahrer. Jörg Raber, ein ehemaliger Top BMX Rennfahrer. Jörg kenn ich schon ewig. Er war schon immer ein wenig besonders unterwegs. Letzte Woche hatte er schon ein Singlespeed dabei. Stolz erzählte er, dass es von der Brexit Insel ist. Und heute am Sonntag? Wieder ein Singlespeed. Diesmal eines in einer grellen Lackierung. Letzte Woche war der Rahmen in gebürstetem Aluminium designt. Ich hatte zwar die Kamera dabei aber es versäumt das gute Stück ins Bild zu bannen. Ein Singlespeed Rad hat vorne nur ein Kettenblatt und hinten nur ein Ritzel. Und Bremsen? Na ja, Bremsen sind bei Singlespeeder verpönt. Aber die Polizei ist da ganz anderer Meinung. Also wird vorne eine Bremse montiert. Das reicht. Echte Singlespeed Räder, wie in New York bei den Fahrradkurieren im Einsatz, haben keine Bremse und keinen Freilauf. Das sind wahre Akrobaten auf dem Rad und Überlebenskünstler im Moloch vom New Yorker Straßenverkehr. Was bedeutet kein Freilauf? Die Kurbel dreht sich immer mit wenn das Rad hinten sich dreht. Man muss immer mit kurbeln. Und so wird dann auch gebremst.

Ansonsten war alles ruhig …

Da wir ja alle nicht so in Form waren hatten wir mal wieder ein sportliches Tempo am Start. Zuerst Jörg Johann. Mal kurz die Gruppe gesprengt. Als wir wieder zusammen gefunden hatten, war Peter mit seiner schlechten Form vorne im Wind. Man denkt dann nur noch: “Hoffentlich kommt der nicht mal in Form”. Bei mir selbst machte sich ein Saunagefühl breit. Laut Wetterstation 2 Grad, von wegen. Und ich hatte mich schön warm angezogen. Zu warm, stellte ich mittlerweile fest. Und das vertrag ich ja gar nicht. Nur der Gedanke an das kalte Weizenbier nachher im Piräus lies mich das Schwitzen aushalten. Mit der Wetterstation muss ich wohl mal ein ernstes Wörtchen reden. Technik?! Das nächste mal gehe ich wieder zuerst vor die Tür eine Live Messung machen.

Alle hopp, Helau und Daje wünsche ich noch allen Narren und Närrinnen viel Spaß beim Fasching.

Grüße Hans


Jörg und sein Singlespeed

 


Daten der heutigen Runde

 


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20. November 2016

Der Wind: Freund und Gegner

Radfahren macht Spaß
Radfahren macht Spaß

Hallo Leute,

der November hat uns nun den Herbst endgültig mit all seinen Facetten gebracht. Wind, Regen, Sonne und goldenes Laub. Die letzten 3 Wochen konnte ich aus beruflichen Gründen und auch aus Mangel an Motivation nicht regelmäßig Rad fahren. Letzten Sonntag hatte ich mal keine Lust, Herbstdepressionen scheinbar. Die Woche war ich dienstlich in München unterwegs. Die Woche davor mit dem Rad zur Arbeit? Fehlanzeige: Herbstdepressionen. Aber heute Morgen schreiten meine Beine förmlich nach Bewegung. Ganz ehrlich, leicht ist es mir nicht gefallen, heute Morgen auf’s Rad zu steigen. Man muss sich dann einige Mosaiksteinchen der Motivation im Kopf zurecht legen. Es ist mir gelungen. War auch gut so. Es geht mir nun nach der Tour mal wieder bestens. Nach so einer langen Pause ist das immer so eine Sache. Wie wird es laufen? Aber es lief sehr gut. Mit mir waren 4 Mann am Start. Es blieb allerdings nicht bei dieser Zahl.

Ausfallerscheinungen

Ich war etwas spät am Treff angekommen und fuhr noch den Kollegen auf, welche schon gestartet waren. Albert meinte nur, ich solle mich vor ihm einreihen. Er wolle hinten mit rollen. Sehr ungewöhnlich bei Albert. Es ging ihm nicht gut. Herbstdepressionen? Nein, einfach nicht fit, nicht gesund. In Schwarzenholz trat er die Heimfahrt an. Nichts ging mehr.
Der nächste Ausfall ließ nicht lange auf sich warten. Thomas war schon etwas nervös, wollte immer wieder wissen wo es hingeht. In Bous drehte auch er ab. Er musste früher zuhause sein. Nun war ich mit Peter alleine. Mit Peter!!! Wenn der los legt, dann ist nicht nur der Wind das Problem. Aber wir hatten ein gutes Tempo für uns Beide gefunden.

Der Wind: Freund und Gegner

Der November zeigte sein windiges Gesicht. Stellenweise bremsten uns starke Windböen. Mit meinen Hochprofilfelgen wird es dann bei Seitenwind schon etwas unruhig im Fahrwerk. Der Wind entpuppte sich als harter Gegner. Wir kurbelten in kleiner Übersetzung gegen den Wind und hofften auf den sogenannten Kulminationspunkt. Den gibt es auf der Passhöhe in den Bergen oder eben bei uns, wenn die Strecke zur Hälfte gefahren ist und wir “zurück” fahren. Dies war ab Neuforweiler der Fall. Der Wind schob uns über den Asphalt. Plötzlich lief es fast wie von selbst. Wir kurbelten nur noch so zum schein. Nein ganz so war es nicht. 😉 Durch das gewonnene Tempo überwogen wieder die positiven Kräfte in Körper und Geist. Die Laune stieg und die Beine erholten sich etwas von der Arbeit gegen den Wind. Wir waren jedenfalls spät an und mussten etwas abkürzen. Wichtig war noch ein Bierchen auf die geleistete Arbeit zu trinken.

Fazit

Radfahren ist eine sehr gute Therapie gegen Herbstdepressionen.

Grüße Hans

8. Oktober 2016

Sonntags im Krankenlager …

Radfahren macht Spaß
Radfahren macht Spaß

Hallo Leute,

Anfang des Jahres hatten mich ja zwei Infekte geplagt und ich musste Antibiotika nehmen. Trainingspause! Dann war es ja glücklicherweise überstanden und alles wieder gut. Na ja so richtig nicht. Es war immer noch ein wenig was da. Aber es ging. Also besser mal nix sagen, sonst droht wieder Trainingspause. Allerdings in den letzten Wochen ließ es mir keine Ruhe. Ich habe es dann Annette erzählt. Die war ja fast außer sich… “Ich mach mir jetzt doch Sorgen” meinte Sie aus Sorge, dass das schon solange anhält. Also wieder zum Arzt.

Und was meint der Doc? Und was meine ich zur Meinung vom Doc?

Zuerst mal Antibiotika an 5 Tagen. Es war nicht besser. Nochmal zum Arzt. Der meinte:
“Sie bekommen jetzt ein Antibiotika, welches genau zum Keim passt”. Ich schaute ihn fragend an, warum nicht gleich so? Aus schlechtem Gewissen gab er mir auch die Freigabe zu leichtem Sport. Na gut, dachte ich, gerade mal wieder die Kurve bekommen, mein lieber Doc. Die Woche nutzte ich das schöne Wetter und fuhr mit dem Crosser zur Arbeit. Es lief nicht immer gut. Das Medikament machte mir schon zeitweise sehr zu schaffen. Zweifel kamen auf, mit dem “leichten” Sport. Und es kommt noch das lange Wochenende, Sonntag und Montag. Da will ich unbedingt mit den Kollegen Rad fahren. Der Sonntag kam und die Zweifel waren weg. Wohl vergessen. Morgens die Antibiotika natürlich auch… vergessen. Am Treff stellte sich nach der Tour raus, dass heute Morgen wohl das Krankenlager unterwegs war. Aber der Reihe nach.

Jetzt kommt das mit dem Krankenlager und den Verrückten

Als ich ankam, meinte Albert: “Aha, da kommt das blinde Huhn”. ??? Was war passiert. Na, am Donnerstag war ich total im Eimer. Kopfschmerzen und Probleme mit dem Antibiotika. Ich konnte nicht arbeiten gehen. Erst Abends fuhr ich spät nach Losheim. Ich musste unbedingt mein Auto für Freitag holen fahren. Und in Michelbach kam mir eben Albert mit dem Auto im Wohngebiet im Schritttempo entgegen. Er winkte mir zum Gruß. Bis ich das bemerkte, war er schon weiter. Daher “Blindes Huhn”. Ich rechtfertigte mich, dass ich unter Medikamenteneinfluss  stand. 😉 Jörg, Albert, Peter und ich beendeten das fruchtbare Gespräch und setzten uns mit den Rädern in Bewegung. Der Herbstwind blies uns heftig entgegen. Es war kalt und nass. In Saarlouis, quasi auf dem Rückweg, meinte Jörg: “Ich glaub ich werde krank. Hab einen ganz hohen Puls und fühl mich nicht gut”. Zuhause war der Grund für den hohen Puls gefunden. Ein fast 34er Schnitt bei dem Wind, kein Wunder also. Die Krankengeschichten, gingen bei Peter und mir bei einem alkoholfreien Weizenbier weiter. Peter meinte: “Am Donnerstag wurde ich am Kiefer operiert. Der brummt jetzt ganz schön”. Für mich immer wieder erstaunlich, mit welch Verrückten ich da Sonntags so unterwegs bin. Nichts hält uns vom gemeinsamen Radfahren ab. Nichts! Solche Patienten wünschen sich doch die Ärzte, oder?

Grüße Hans

 


Wenn du niedergeschlagen bist, wenn dir die Tage immer dunkler vorkommen, wenn dir die Arbeit nur noch monoton erscheint, wenn es dir fast sinnlos erscheint, überhaupt noch zu hoffen, dann setz dich einfach aufs Fahrrad, um die Straße herunterzujagen, ohne Gedanken an irgendetwas außer deinem wilden Ritt.

 

(Arthur Conan Doyle, britischer Schriftsteller, 1859 – 1930)

5. Juni 2016

Radsport ist nur geil …

Mit Spaß bei der Sache.
Mit Spaß bei der Sache.

Hallo Leute,

ich frage mich immer wieder, wie soll ich für euch beschreiben, wie geil es ist Rennrad zu fahren? Ich versuche es mal heute mit diesem neuen Blog Beitrag. Vielleicht klappt es ja.

Jeden Sonntag mit den Kollegen

Jeden Sonntag am Treff, auf den ich mich die ganze Woche schon freue, stehen die Kollegen mit ihren sauber geputzten Rädern. Es sind echt Radsportler, Ex Rennfahrer darunter. Woran erkennt man das? An den geputzten Rädern, an der passenden Trikot Hosen Kombi und an den rasierten Beinen. Und an noch was. An den Sprüchen. Jeder erzählt aus welch einem Grund er heute nicht so fit ist. Dem einen ist etwas übel, der andere hat schlecht geschlafen oder ein Infekt steckt in mir. Es sind viele Blender die da angesetzt werden. 😉 Sobald wir starten wird das Tempo immer weiter erhöht. Man fragt sich dann, wie fahren die, wenn es denen gut geht? Aber so sind wir eben. Und nun zu dem Gefühl beim Radfahren. Wir sind ja eine passende, eine homogene Truppe. Jeder weiß genau wie er in der Gruppe bei hohem Tempo zu fahren hat. Jeder geht in die Führung. Gegenseitige Rücksicht ist selbstverständlich. Und diese Gruppe muss von außen betrachtet, wie eine ganzer Organismus gesehen werden. Jeder ist Teil davon und wir kennen uns sehr gut. Das Tempo wird gemeinsam voran gerieben. Die Mittelstreifen der Straße fliegen bei Tempo 45 nur so vorbei. Man verfällt in eine schöne Art der Euphorie. Es kommt ein ungeheures Glücksgefühl auf. Man ist mit seinem Rennrad eins. Die Schnittstellen am Rad, der Sattel, die Pedalen und der Lenker werden Teil des Konstrukts Fahrer und Rennrad als Gesamtes.

Bei jedem Wechsel an der Spitze lässt man sich ans Ende zurückfallen. Dabei, wenn man gut gedrückt hat, begleiten einen die kurzen anerkennenden Blicke der Kollegen. Es ist gegenseitiger Respekt der persönlichen Leistung, welche dem Tempo der Gruppe im Ganzen dient.

Glücksgefühle auf dem Weg zur Arbeit

Auch die Woche über wenn ich mit meinem neuen Crosser zur Arbeit fahre ist einfach geil. Sorry, aber es einfach so. Morgens durch den Wald mit den schmalen Reifen und die Natur singt die schönsten Melodien für einen. Manchmal läuft das morgens so gut, dass ich immer noch eine Gang zulege und die Trittfrequenz weiter steigere, also weiter beschleunige. Und die Beine werden einfach nicht müde. Man fühlt sich plötzlich unendlich stark und glaubt nichts kann einem jetzt was anhaben. Man fährt die Kurven in maximaler Geschwindigkeit an und beschleunigt direkt aus der Kurve wieder hoch. In Losheim angekommen, der letzte Ritt über den Parkplatz. Die Kolleginnen und Kollegen trudeln mit Ihren Autos ein schauen so normal aus und man selbst kommt an der Eingangstür an und steigt locker und gut gelaunt vom Rad. Der Puls, die Atmung sind in wenigen Sekunden wieder auf normal. Einfach fantastisch, man könnte Bäume ausreißen. Glaubt ihr nicht, doch es ist so.

In diesem Sinne allen eine schöne Woche.

Grüße Hans

23. März 2016

Der Anfang ist gemacht …

 

Christian und ich trotzen dem Wind und genießen die Sonne.
Christian (links) hat mich motiviert … So soll es sein bei Freunden welche schon fast 30 Jahre zusammen Rad fahren.

Hallo Leute,

unglaublich aber seit Ende Dezember war kein regelmäßiges Radfahren für mich möglich. Zwei Infekte nacheinander und in den letzten Wochen eine hartnäckige Erkältung. Wohl alles Folgen des rapiden Gewichtsverlustes meinerseits. Mein Wohlbefinden hat dadurch erheblich gelitten. Kann ich nicht Radfahren, fühle ich mich nicht wohl. 😉

Ein Übriges hat die unstete Wetterlage mit Dauerregen dazu beigetragen, dass ich mich nicht recht motivieren konnte. Allerdings als ich mein neues Crossrad abholte, kam die Motivation zurück und ich absolvierte sogar zwei Fahrten im strömenden Regen. Einen Dämpfer gab es dann leider wieder als das neue Rad technische Problem machte. Irgendwie ist dieses Jahr der Wurm drin. Eigentlich kann es nur besser werden.

Der Anfang ist gemacht …

Den Anfang machte ich endlich die zwei letzten Wochen im Februar. Mein Freund Christian motivierte mich mit nach Körprich zum Treff zu fahren. Morgens als der Wecker rappelte, zeigte das Thermometer knappe 2 °Celsius an. Die Motivation war wieder gedämpft. Als aber die Nachricht von Christian auf dem Display des Smartphones erschien, dass er mich abholen kommt, gab es kein zurück. Eigentlich hatte Christian mich auch schon zwei Wochen zuvor Sonntags aus dem Dornröschenschlaf geholt und wir sind zusammen nach Körprich zum Treff. Zu meinem Erstaunen lief beide Touren ganz gut. Ich musste mich in der Gruppe schön verstecken und einfach nur mitrollen. Das ging gut bis auf die letzten 15 Km. Die Kraft in den Beinen war erwartungsgemäß nun einfach weg. Die Kollegen warteten immer wieder auf mich und ich kämpfte mich wieder ran. Kein schönes Gefühl, wenn man es gewohnt ist Tempo zu bolzen. Aber die logische Konsequenz bei fast 8 Wochen, wo ich so gut wie nix gemacht hatte. Aber das wird wieder.

Das war noch nicht alles …

In den letzten Wochen schafften es Christian und ich auch, Samstags zusammen mit dem Crossrad zu fahren. Das war natürlich ein Highlight für uns Beide. Beide waren wir mit neuen Rädern unterwegs. Mein geliebter Empella Crosser übernahm Christian. Weiß ich doch mein treues Gefährt bei Ihm in guten Händen. Und bei mir sorgte der neue Centurion Crosser für große Freude. Dazu werde ich noch ausführlicher Berichten. Mit moderatem Tempo ging es durch Wald, Wiesen und Feld. Leider auch teilweise im Regen. Bei der dritten gemeinsamen Tour wurden wir aber auch mal mit etwas Sonne verwöhnt. Mir wurde wieder bewusst wieviel Freude mir das Radfahren macht. Letzten Sonntag dann beim gemeinsamen Training in Körprich lief es wieder sehr gut. Nicht wie gewohnt stark, aber ich konnte gut mithalten und wieder ein wenig Führungsarbeit leisten. Einfach immer wieder ein Genuss mit dieser tollen Truppe zu fahren. Dass es wieder gut lief fiel auch den Kollegen auf, welch das auch positiv kommentierten. Also steht jetzt der neuen Saison nichts mehr im Wege.

Grüße Hans

18. Oktober 2015

Einsam mit dem Rennrad am Sonntag …

Endlich mal wieder blauer Himmel?
Endlich mal wieder blauer Himmel?

Hallo Leute,

heute Morgen war mal wieder so ein Morgen wo ich mir sehr unschlüssig war ob ich Radfahren solle. Der Himmel grau, die Motivation ganz unten und die Temperaturen auch nicht gerade angenehm. Also wieder ins Bett? Kurz entschlossen verkrümelte ich mich wieder unter die Bettdecke. Im Kopf ging es immer rund. Soll ich, soll ich nicht? Plötzlich lachte die Sonne durch die Schlitze des Rollos. “Die Sonne scheint”?, dachte ich. Nun aber aus dem Bett. Ein sonniger Herbsttag sollte man sich nicht entgehen lassen. Also Kaffee gekocht und das Frühstück gemacht. Die Zeit, mit den Kollegen in Körprich am Treff zu starten, war natürlich schon vorbei. Egal.

Es ging dann doch noch los.

Gegen 11.00 Uhr startete ich verspätet mit meinen Simplon Rennrad. Als ich Startbereit aus dem Keller kam, war die Sonne weg und alles grau. “Na, da hat mich ja einer mal verarsch …”, ging es durch den Kopf. Aber glaubt mir, ich war doch sehr froh, dass ich im Sattel saß. In Dieffeln kamen mir schon ungewöhnlich früh, Peter und Christian entgegen. Im Schlepp, den Franz. Hatten wohl auch nicht so recht Lust und waren schon auf dem Heimweg. Ein kurzer Gruß über die Straße und weiter. Mit jedem Meter machte es einfach immer mehr Spaß.

Unterwegs kam immer mehr Freude auf.

Die ersten 30 Kilometer kurbelte ich in hoher Trittfrequenz mit dem kleinen Blatt. Den Körper langsam in der Kälte an das Tempo gewöhnen war der Plan. Außerdem kam der Rückenwind mal wieder von vorne. Ab Besseringen wurde das große Blatt aufgelegt und das Tempo etwas angezogen. Es lief auch ganz gut. Ein Strahlen überkam mein Gesicht und eine innere Zufriedenheit stellte sich ein, dass ich doch heute Morgen auf die Sonne reingefallen bin. 😉

Fazit an diesem Sonntag.

So gerne ich ja Sonntags mit den Kollegen zusammen Rad fahre, hat es doch immer wieder was, wenn man alleine unterwegs ist. Da man das Tempo selbst nach dem Befinden steuern kann, bekommt man Gelegenheit die Gedanken im Kopf neu zu sortieren. Ich fühle mich dabei eins mit meinem Rad und der Natur. Gegen Ende wurden die Beine doch kurz etwas müde, erholten sich aber wieder schnell. Zuhause angekommen ging es mir richtig gut. Den inneren Schweinehund besiegt zu haben und einen 30er Schnitt gefahren. Was will man mehr.

Bleibt noch ein, heute Nachmittag geht es noch mit den Hunden in den Wald und vielleicht noch auf den Herbst- und Bauernmarkt in Lebach.

Wünsche Allen einen schönen Start in die neue Woche.

Grüße Hans

14. Juli 2015

11. Sprinterpreis des RV Falke Lebach

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Als Foto Journalist für den RV Falke unterwegs.

Hallo Leute,

am Samstag dem 11. Juli war ich mal wieder für den Radsportverein Falke Lebach als Foto Journalist unterwegs. Es galt, beim diesjährigen Sprinterpreis die sportlichen Momente fotografisch festzuhalten.

Gegen 12.00 Uhr mittags bin ich in Falscheid eingetroffen. Im Rucksack die ganze Fotoausrüstung und es war heiß. 😉

Gegen 12.30 Uhr gingen die ersten Rennen los. Als erstes starteten die Senioren 2,3 und 4 sowie parallel die Junioren U19. Das Wetter war fast perfekt für die Rennen. Vielleicht etwas zu perfekt in der Form, dass es schon knackig heiß war. Die Fahrer machten trotz der Bedingungen ein sehr flottes Tempo. Für mich als Fotograf war es schon sehr anstrengend, reihte sich ein Rennen an das nächste.

Erster Höhepunkt, aus Sicht des RV Falke Lebach, war das U-17 Junioren Rennen. Am Start, Johannes Löw. Dieser war für das Heim-Rennen sehr motiviert. Die ersten Runden hatte er das Rennen der Junioren in einem stark besetzten Fahrerfeld entscheidend mit gestaltet. Laut seiner Aussage “Ich habe ein wenig überpaced”, auf gut deutsch, das Rennen zu schnell angegangen und musste dadurch den Witterungsbedingungen Tribut zollen. Die große Hitze war an dem Tag nicht so sein Ding. Allerdings belegte er trotz Allem Rang 12. So ist das im Radsport. Es läuft gut aber es kann auch mal schlecht laufen. Johannes Löw schaut nach vorne und freut sich auf weitere Rennen, die besser laufen.
Nach dem Rennen der U17-Junioren starteten die C-Amateure. Bei diesem Rennen wurde ebenfalls ein sehr hohes Tempo gefahren. C-Amateure eben! Ziel dieser Klasse ist durch Siege in die höhere Kategorie der A/B Amateure aufzusteigen.
Dementsprechend hart wird gefahren.
Wie schon im letzten Artikel zur Ankündigung des Rennens, standen auch die kleinsten “Rennfahrerinnen und Rennfahrer” am Start. Ein bis zwei Runden, je nach Altersklasse, mussten die Steppkes absolvieren. Leider viel mir da ein etwas übereifriger Papa auf, welcher seinen “Kleinen” wohl zu Höchstleistungen schreien wollte. Denke für Kinder sollte der Spaß am Radfahren im Vordergrund stehen.
Nach den weiteren Rennen der Schülerklassen kam es gegen Abend zum Höhepunkt der Veranstaltung, dem Rennen der A/B Amateure. Am Start waren das Kontinental Team Bike Aid und weitere namhafte Teams. Natürlich stand auch Thorsten Resch vom RV Falke am Start. Die ersten Runden war das große Fahrerfeld komplett vereint und das Tempo extrem hoch. Ziel war es, das Feld zu verkleinern. Maßgeblichen Anteil hatten die größeren Teams an dieser Tempoarbeit, dass dadurch das Feld in zwei Teile zerfiel. Thorsten Resch fand sich dann auch nach einem technischen Defekt in der zweiten Gruppe wieder. Er leistete immer wieder die Nachführarbeit und konnte die Lücke fast wieder schließen. Aber nur fast. Leider hatte er keinerlei Unterstützung und stellte sein Engagement langsam ein. Alleine ist das nicht zu schaffen, zumal an der Spitze die Teams immer wieder gemeinsam das Tempo anzogen. Keiner der Mitfahrer wollte helfen, das Loch zu schließen.
Der Abstand wurde dadurch von Runde zu Runde größer. Das Rennen wurde am Schluss durch Robert Müller vom Team Jäger & Keppel Wipotec gewonnen. Aus Sicht des RV Falke hatte Thorsten Resch eine super Leistung abgeliefert.
Schade war eigentlich, dass das Zuschauer Interesse sehr gering war. Die Strecke fast Menschenleer. Sehr schade, wurde doch Sport von höchstem Niveau geboten. Störend, meiner Meinung nach, war auch die Schlagzahl wie die Rennen nacheinander gestartet wurden. Teilweise während der Siegerehrung des Rennes von vorher. Hier wünsche ich mir mehr Aufmerksamkeit für die Sieger. Diese Anregung in Richtung der Verantwortlichen vom SRB, welche das Rennen abnahmen.
Überschattet wurde das Rennen ferner durch einen schweren Sturz der Junioren bei der Zieleinfahrt. Der Fahrer hatte zum Glück keine schweren Verletzungen, wurde aber Vorsorglich vom Veranstalter RV Falke ins Krankenhaus verbracht.
Sollte das Rennen nächstes Jahr wieder auf dieser Strecke stattfinden, können sich die Teilnehmer auf eine neu asphaltierte Straße freuen ohne Schlaglöcher und Spurrillen.

Grüße Hans

Die Sieger beim 11. Lebacher Sprinterpreis des RV Falke Lebach:

Robert Müller, Team Jäger und Keppel Wipotec (Elite KT und A/B)
Rainer Beckers, Team Starbikewear (Senioren, 33 Kilometer)
Henrik Hamm, RSC Landau (U 19)
Benedikt Simonis, RV Bann (U 17)
Ferdinand Schad, RV Sossenheim (Männer C-Klasse)
Enzo Decker, RV Queidersbach (U 13)
Messane Bräutigam, RSV Rheinzabern (U 11
Leon Eduard Brescher, RV Queidersbach (U 15)

Impressionen vom Rennen, Bilder einfach anklicken.

 

27. Juni 2015

Radrennen: 11. Sprinter Preis des RV Falke Lebach

Hallo Leute,

gerade mal gute 3 Wochen ist das Lebacher Kriterium Radrennen im Rahmen der Kirmes in Lebach vorbei, da startet der RV Falke mit dem 11. Sprinterpreis das nächste Radsport Event in Lebach. Im Stadtteil Falscheid, finden im Rahmen des Saar-Pfalz Cups insgesamt 10 Rennen statt. Angefangen bei den Schülern U11 bis zu den A/B Elite Fahrern. Am Start ist auch Thorsten Resch, der Lokalmatador, welcher das Kriterium Rennen als Sieger der C-Amateure erfolgreich beendete. Allerdings ist er jetzt durch diesen Sieg aufgestiegen und startet bei den B-Amateuren. Sein Ziel ist es, laut seiner Aussage, in Falscheid sehr gut abzuschneiden und weiter in die A-Amateur Klasse aufzusteigen. Der 34-jährige Thorsten Resch ist seit 1994 aktiver Rennfahrer bei den Lebacher Falken. Zwischendurch fuhr er auch für bekannte Continental Teams wie Coogee Saar, welches später mit Team BIKE AID fusionierte.
Aber auch einen Starter in der U17 Klasse hat der RV Falke Lebach zu bieten. Johannes Löw, ein erfolgreicher Nachwuchsrennfahrer, welcher schon beachtliche Erfolge, zum Beispiel einen hervorragenden 5. Platz bei der diesjährigen Landesmeisterschaft, erreicht hat.
Am Samstag dem 11. Juli beginnt gegen 12.30 Uhr das erste Rennen der Senioren und Junioren U10. Es folgen im Laufe des Nachmittags weitere Rennen der Junioren Klassen, Schüler Klassen sowie ein Rennen der Hobby Klasse. Ein Novum ist dieses Rennen der Hobby Klasse, dass es den “ganz kleinen Rennfahrern”, welche nicht in einem Verein organisiert sind erlaubt, sich bei einem Radrennen auf gesperrter Strecke zu messen und so den Radsport erfahren können.
Gegen 18.20 Uhr startet als letztes Rennen und als sportlicher Höhepunkt des Tages, das Rennen der A/B Amateure. Wir wünschen uns ein großes Zuschauer Interesse bei den Rennen und insbesondere bei Rennen der B-Klasse in dem Lokalmatador Thorsten Rech ein gutes Ergebnis einfahren will.
Eins ist schon sicher, an diesem Samstag wird wieder Radsport vom Feinsten in Lebach geboten.

Grüße Hans

Mehr Details unter: Radsport Portal rad-net.de

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