Auf und ab in den letzten 2 Wochen …
Hallo Leute,
man könnte meine ich hätte das Radfahren aufgegeben. 😉 In den letzten Wochen habe ich mich ein wenig rar gemacht. Habe mir eine schöpferische Pause gegönnt. Rad bin ich allerdings schon gefahren. Auch immer fleißig auf die Arbeit. Am meisten war ich da mit dem MTB unterwegs. Und zuerst mal zu den „Abs“. Ob ihr es glaubt oder nicht, ich bin ja eigentlich eine psychisch stabile Persönlichkeit. Aber in letzter Zeit häufen sich, ich nenne es mal, Angriffe der Autofahrer. Extrem dichtes überholen und gefährden sind eigentlich normal. Anzeigen bei der Polizei und Staatsanwaltschaft laufen ins leere. Man gewinnt den Eindruck, dass es unserer Justiz gleichgültig ist, wie Radfahrer im Straßenverkehr gefährdet werden. Erst wenn einer blutend auf der Straße liegt, wird eingeschritten. Es macht mir langsam keinen Spaß mehr mit dem Rennrad. Das ist ganz schlimm für mich, liebe ich es doch so.
Nun aber mal zu den „Aufs“ der letzten Wochen. Sonntag vor 8 Tagen hatte ich wieder die Energie morgens gegen 9.00 Uhr zu starten und meine Vorrunde zu fahren. In Körprich machte ich mich anschließend mit den Kollegen auf den Weg, zu unserer gemeinsamen Ausfahrt. Und was soll ich sagen, es lief gar nicht bei mir. Ich musste laufend abreißen lassen. Es war einfach keine Kraft in den Beinen. Immer wieder mussten die Kollegen warten. Als ich dann meinte, sie sollen alleine ihr Tempo fahren und ich fahre dann alleine mein Tempo, war die Entrüstung groß. Auf gar keinen Fall lassen wir dich alleine fahren. Wir fahren nur zusammen! Nach dem Motto, gemeinsam gewinnen oder gemeinsam unter gehen. Diese Einstellung hat mir jedenfalls sehr imponiert und die Enttäuschung über meine Leistung weg gewischt. Heute am Sonntag wieder hatte ich wieder den Hoxberg gefahren und anschließend zum Treff. So richtig Rund lief es nicht. Immer so ein leichtes Hungergefühl im Bauch. Oder anders gesagt, es war kein Bums in den Beinen. Es lief zwar schon erheblich besser als letzte Woche. Aber es fehlte einfach immer noch die Kraft in den Beinen.
Und die Woche bei den Fahrten zur Arbeit mit dem MTB war es morgens wieder herrlich die Sonne und die Natur zu erleben. Rehe sehe ich im Wald, Wildkaninchen hoppeln vor mir her und Eichhörnchen kreuzen meinen Weg. Selbstverständlich mache ich sofort langsam, wenn die Waldbewohner meinen Weg kreuzen. 😉 Eigentlich müssten die mich schon kennen.
Auf jeden Fall geht es kommende Woche ab Mittwoch wieder mit dem Rad zur Arbeit. Selbst am letzten Freitagmorgen durch den Regen war schön. Auch wenn der innere Schweinehund was anderes meinte. Mein Winterrad mit Schutzblechen macht eben immun gegen den Regen. 😉
Wünsche Allen noch einen guten Start in die Arbeitswoche und ihr hört bald wieder von mir.
Grüße Hans
Hallo Hans,
wie immer gut geschrieben und man kann eigentlich nichts hinzufügen, bis auf die Tatsache, dass es langsam Zeit wird, dass sich die Radfahrer (egal welcher Liga) mal endlich mobilisieren und was dafür tun, um im Straßenverkehr mehr Beachtung zu finden.
Ich weiß, dass das nicht so einfach ist, doch wenn ich sehe, für was die Leute so alles auf die Straße gehen, um sich zu beschweren, wäre das mal eine Anregung, oder?
Mach weiter so und alles Gute, Stephan
Hallo Stefan,
ich weiß dir ergeht es ja auch nicht besser. Und glaub mir, bin am Überlegen was man da machen kann. Vielleicht mal den ADFC und BDR darauf hinweisen. Wenn man mal schaut, wenn eine Fußgänger sich nur dem Zebrastreifen nähert bleibt fast immer alles stehen. Warum kann man so ein Bewusstsein bei den Autofahren für Radfahrer wecken. Abstand halten beim Überholen und Rücksicht üben. Da ist der politische Willen einfach nicht da.
Grüße Hans
Hey Hans,
ich denke mir persönlich, dass das das schönste am Radfahren ist. In der Natur alleine mit dem Wald und dessen Bewohnern an einem schönen sonnigen Tag Rad fahren.
Das macht mir persönlich am meisten Freude, wenn ich mal Rad fahre.
Grüße Bassam
Hallo Bassam,
das freut mich, dass du auch die schönen Seiten des Radfahrens siehst. Ich finde es wirklich toll, dass du viele Wege mit dem Rad erledigst. In deiner Generation sehr selten aber vorbildlich.
Grüße
Hans