Warum immer der Radsport?
Hallo Leute,
heute habe ich einen geteilten Artikel aus der Online Redaktion der Süddeutschen Zeitung in Facebook gelesen. Als Foto ist Lance Armstrong abgebildet wie er bei der Tour den Berg hoch rast. Gefolgt vom Teufel Didi Senf. Das Bild soll bezeichnend für den Artikel sein. Kurz zusammen gefasst. Der Radsport ist vom Teufel Doping getrieben. Man kann wohl nie mehr loslassen was in der Ära Ullrich / Armstrong so getrieben wurde in Sachen Doping. Man muss den Eindruck gewinnen, dass der Radsport nie mehr auf die Beine kommen soll und als Sündenbock herhalten muss. Nach dem Motto: In anderen Sportarten wird nicht gedopt und wenn, dann nur ein ganz wenig. Und meistens versehentlich. Beispiel Tischtennis. Dimitrij Ovtcharov wurde 2010 bei der EM positiv auf Glenbuterol getestet. Er konnte „nachweisen“ dass es von verunreinigtem Fleisch kam. Der gleiche Fall führte bei Alberto Contador zu einer Sperre. Da galt das Argument mit dem Fleisch nicht.
Es gibt viele solcher Fälle. Beispiel im Pferdesport. Zwei Dopingfälle bei der Reit WM in der Normandie. Auch ein Pferd der englischen Queen ist positiv aufgefallen. Also Pferde dopen auch. Nein es sind Geldgierige Menschen welche diese Tiere zu Höchstleitungen bringen, ohne, dass diese Pferde sich wehren können. Nach wenigen Jahren werden sie dann entsorgt.
Zurück zum Radsport. Dopingsünder im Radsport werden in Deutschland nicht nur gesperrt, sondern vernichtet. Siehe Jan Ullrich. In den USA ist man dabei Lance Armstrong völlig in den Boden zu stampfen. Es würde mich nicht wundern, wenn man ihm generell verbietet auch privat noch Rad zu fahren. Jeder Gewaltverbrecher in Deutschland bekommt einen Anwalt und ein ordentliches Verfahren. Es wird durch Psychlogen nach Ursachen seiner Tat geforscht. Man hat auch oft Verständnis.
Was viele Medien in unserem Lande so verbreiten wollen wird oft beim Volk anders gesehen. Man behauptet, der Radsport sei nicht mehr populär. Es gibt noch eine Rundfahrt in Deutschland von Stellenwert. Die Bayern Rundfahrt. Und in diesem Jahr waren wieder Tausende begeisterte Zuschauer an der Strecke, trotz miesen Wetters.
Ich wünsche mir, dass in Zukunft die Berichterstattungen etwas ausgewogener sind.
Dieser Artikel beschreibt nur meine Meinung.
Grüße Hans
Das hast du nicht nur sehr schön, sondern auch sehr treffend ge- und beschrieben.
Leider ist es wirklich so und ich finde das sehr traurig.
Aber wir lassen uns den Radsport nicht vermiesen. Ich habe großen Respekt vor den Radsportlern, was die Jungs leisten, ist mit nicht’s zu vergleichen.
Deswegen find ich es auch wunderbar, das es dennoch so viele Fans gibt, die die Fahrer bei ihren Touren so toll unterstützen, indem sie die Jungs regelrecht die Berge anfeuernd rauf schreien und applaudieren, dass einem die Ohren wegfliegen…
Es lebe der Radsport!!!
Lg Annette
Hallo Hans, genau treffend formuliert. Hier ein anderer Fall der Reportage:
http://www.spiegel.de/sport/sonst/blutbank-in-wien-deutsche-biathleten-unter-doping-verdacht-a-528735.html
Da waren eigentlich alle deutsche Biathleten angeblich dabei. Namentlich genannt, auch ohne Beweise wurden nur Radfahrer.
Bei dem Fund 2 Jahre
http://www.sueddeutsche.de/sport/affaere-um-die-wiener-blutbank-flucht-nach-vorne-1.280556
später sind dann doch Namen aufgetaucht. Aber leider hat jemand aus Versehen das ganze Blut weggeschüttet, sonst hätte man die eidesstattlichen Erklären nicht gebraucht.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob Spitzensport im Ausdauerbereich wie z.B. Radsport und Biathlon noch sauber zu gewinnen sind.
Claus