Platz da! Big Bang!
Hallo Leute,
am Montagmorgen hatte ja die Arbeitswoche wieder angefangen. Und irgendwie war richtig was los. Immer wieder neue Ereignisse in unserer Computer Abteilung, welche zum Ärger des Administrators beitragen.
Aber um diesen „Stress“ gut zu verarbeiten fahre ich ja Rad. Und das funktioniert bestens. Nach jeder Tour bleibt das ganze Negative, der Stress auf der Straße oder im Wald zurück. Der Geist und die Seele sind wieder gereinigt. Die positiven Eindrücke haben die Akkus wieder aufgeladen.
Aber zurück zum Montagmorgen. Mit dem Auto morgens zur Arbeit. Stau in Lebach am Kreisel, dann Stau in Schmelz. Zähflüssig durch Nunkirchen. Da reift sofort der Gedanke, nein das tue ich mir die Woche nicht länger an. Morgen wird das MTB wieder mitgenommen.
Also Dienstagabend bin ich dann gegen 19.00 Uhr in Losheim mit dem MTB in die Dunkelheit gestartet. Es wurde etwas später auf der Arbeit, da mein Kollege und ich noch eine Telefonkonferenz mit einem Spezialisten hatten.
In der Dunkelheit ist gute Beleuchtung auf dem Rad überlebenswichtig. Und nun kommt die Big Bang ins Spiel. Da ich ja schon seit 2008 regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit pendele, auch im dunkeln Winter, habe ich mir 2010 die Big Bang angeschafft.
Die Big Bang ist ein Frontscheinwerfer mit Akku von Busch&Müller, einem innovativen Hersteller für Beleuchtung am Rad. Der Scheinwerfer macht ein Licht wie ein Autoscheinwerfer und blendet nicht, da er eine StVZO Zulassung hat.
Vorher bin ich morgens in der Dunkelheit mit meiner armseligen LED Beleuchtung in Lebach in den Kreisel eingebogen und einfach von den allmächtigen motorisierten Verkehrsteilnehmern ignoriert worden. Sehr gefährlich, dachte ich.
Mit der Big Bang änderte sich das dann schlagartig. 140 LUX in 10 Metern Entfernung dank eines Gasentladungsscheinwerfers.
Wenn ich jetzt morgens in den Kreisel einbiege, habe ich freie fahrt. Alles bleibt stehen. Ich glaube die fassen nicht so recht was da kommt. Auf schmalen Straßen in der Dunkelheit bleibt der Gegenverkehr stehen, oder fährt rechts ran. Auch schön, an der Anfahrt bergan zum Tanneck bin ich ja mit dem Winterrennrad nicht sonderlich schnell, trotzdem bleiben die einbiegenden Autofahrer stehen und lassen mich vorbei, obwohl es noch ausreichend Zeit wäre zum einzubiegen. Ich glaube die ärgern sich dann, wenn nur ein Radfahrer vor ihrem Auto vorbei schnauft. Diese Sekunden sind dann wieder für die eilige Gesellschaft verloren. Das macht schon Spaß und zaubert ein leichtes Grinsen ins Gesicht.
Um meine Sicherheit im morgendlichen Straßenverkehr bei Dunkelheit weiter zu verbessern trage ich auch noch eine Warnweste. Der Effekt ist sehr positiv. Man hält meist ausreichend Abstand. Gefühlt, öfter als im Sommer, bei Tag und guter Sicht ohne Warnweste.
Grüße Hans