Monat

Oktober 2014

29. Oktober 2014

Platz da! Big Bang!

Mit StVZO
Mit StVZO

Hallo Leute,

am Montagmorgen hatte ja die Arbeitswoche wieder angefangen. Und irgendwie war richtig was los. Immer wieder neue Ereignisse in unserer Computer Abteilung, welche zum Ärger des Administrators beitragen.
Aber um diesen “Stress” gut zu verarbeiten fahre ich ja Rad. Und das funktioniert bestens. Nach jeder Tour bleibt das ganze Negative, der Stress auf der Straße oder im Wald zurück. Der Geist und die Seele sind wieder gereinigt. Die positiven Eindrücke haben die Akkus wieder aufgeladen.
Aber zurück zum Montagmorgen. Mit dem Auto morgens zur Arbeit. Stau in Lebach am Kreisel, dann Stau in Schmelz. Zähflüssig durch Nunkirchen. Da reift sofort der Gedanke, nein das tue ich mir die Woche nicht länger an. Morgen wird das MTB wieder mitgenommen.
Also Dienstagabend bin ich dann gegen 19.00 Uhr in Losheim mit dem MTB in die Dunkelheit gestartet. Es wurde etwas später auf der Arbeit, da mein Kollege und ich noch eine Telefonkonferenz mit einem Spezialisten hatten.
In der Dunkelheit ist gute Beleuchtung auf dem Rad überlebenswichtig. Und nun kommt die Big Bang ins Spiel. Da ich ja schon seit 2008 regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit pendele, auch im dunkeln Winter, habe ich mir 2010 die Big Bang angeschafft.
Die Big Bang ist ein Frontscheinwerfer mit Akku von Busch&Müller, einem innovativen Hersteller für Beleuchtung am Rad. Der Scheinwerfer macht ein Licht wie ein Autoscheinwerfer und blendet nicht, da er eine StVZO Zulassung hat.
Vorher bin ich morgens in der Dunkelheit mit meiner armseligen LED Beleuchtung in Lebach in den Kreisel eingebogen und einfach von den allmächtigen motorisierten Verkehrsteilnehmern ignoriert worden. Sehr gefährlich, dachte ich.
Mit der Big Bang änderte sich das dann schlagartig. 140 LUX in 10 Metern Entfernung dank eines Gasentladungsscheinwerfers.
Wenn ich jetzt morgens in den Kreisel einbiege, habe ich freie fahrt. Alles bleibt stehen. Ich glaube die fassen nicht so recht was da kommt. Auf schmalen Straßen in der Dunkelheit bleibt der Gegenverkehr stehen, oder fährt rechts ran. Auch schön, an der Anfahrt bergan zum Tanneck bin ich ja mit dem Winterrennrad nicht sonderlich schnell, trotzdem bleiben die einbiegenden Autofahrer stehen und lassen mich vorbei, obwohl es noch ausreichend Zeit wäre zum einzubiegen. Ich glaube die ärgern sich dann, wenn nur ein Radfahrer vor ihrem Auto vorbei schnauft. Diese Sekunden sind dann wieder für die eilige Gesellschaft verloren. Das macht schon Spaß und zaubert ein leichtes Grinsen ins Gesicht.
Um meine Sicherheit im morgendlichen Straßenverkehr bei Dunkelheit weiter zu verbessern trage ich auch noch eine Warnweste. Der Effekt ist sehr positiv. Man hält meist ausreichend Abstand. Gefühlt, öfter als im Sommer, bei Tag und guter Sicht ohne Warnweste.

Grüße Hans

26. Oktober 2014

Samstag Schmelz MTB, Sonntag Körprich Rennrad …

Spielerei mit der Kamera.
Spielerei mit der Kamera.

Hallo Leute,

was ist oder was war das für ein Wochenende. Für Ende Oktober traumhafte Bedingungen zum Radfahren. Mein Freund Claus hatte mich schon vor Wochen auf die Saison Abschlussfahrt der Schmelzer Möven am 25.Oktober aufmerksam gemacht. Er meinte: “Das ist immer eine tolle Tour”. Und er hatte absolut recht. Das Wetter war perfekt und Claus kam mich gegen 12.30 Uhr abholen. Bei mir war noch vorher Stress ausgebrochen, beim Putzen vom MTB. Ich starte nur mit einem sauberen Rad. 😉 Dabei stellte ich fest, dass eine Speiche hinten auf der Antriebsseite gebrochen war. Saublöde Stelle. Kassette ab und die Speiche mühsam gewechselt. Zum Glück hatte ich Hilfe von meiner lieben Frau Annette.
In Schmelz Michelbach dann, war schon reges Treiben am Start. Alle Teilnehmer waren mit den Vorbereitungen zum Starten beschäftigt. Dann gegen 13.20 Uhr gab es vom Chef des Vereins, Stefan Thome, noch ein Briefing was auf uns zu kommt. Dann ging es los. Die Strecke war Anfangs mit einigen Steigungen gespickt. Zwischendurch wurde an besonderen Punkten angehalten und ein kleiner Vortrag von Stefan dazu abgehalten. Also ich konnte noch einiges über das Saarland erfahren.
Der zweite Teil der Strecke war dann mit phantastischen Trails gespickt. Die ganze Gruppe war hin und weg. Worte wie, geil, super, Wahnsinn und nochmals geil waren alle begeistert. Nach einer Verpflegungspause in Wahlen waren dann noch wenige Trails zu fahren, die hatten es aber in sich.
Durch einige Defekte war die Ankunftszeit um eine Stunde auf etwa 17.00 Uhr verrutscht. Fazit! das war eine absolut spitze Veranstaltung der Schmelzer Möven. Ich überlege ernsthaft dem Verein beizutreten und nächstes Jahr an die Adria zum Trainingslager mitzufahren.
Dann fehlt nur noch der Sonntag. Heute bin ich gleich nach Körprich zum Treff. Das Wetter versprach wieder beste Bedingungen. Albert, Peter, Claus, Nikolas und meine Wenigkeit starteten gegen 10.00 Uhr. Die Sonne und angenehme Temperaturen und kaum Wind begünstigten ein hohes Tempo. Es machte wieder richtig Spaß mit den Kollegen durch diesen wundervollen goldenen Oktober Sonntag zu fahren.
Was will man mehr, Sonne, Natur und eine super Truppe. Wenn der November auch noch so schöne Tage bereit hält, bin ich zufrieden. 😉
Wünsche allen einen guten Start in die Woche.

Grüße Hans

24. Oktober 2014

Die Natur ist großartig …

Bei 3 Grad hat man Rotbäckchen.
Bei 3 Grad hat man Rotbäckchen.

Hallo Leute,

heute war so ein Tag den man nicht braucht. Heute Morgen lag ich im Bett und dachte, ich schau mal auf den Wecker. Ups, der hatte gar nicht geklingelt. Eine Stunde zu spät sprang ich aus dem Bett. Schnell Frühstück gemacht, geduscht und dann ab in den Fahrrad Keller. Vorher noch ein Blick auf die Wetterstation. 3 °Celsius zeigte diese an. Das MTB stand schon bereit. Die Kleiderwahl wurde auf dem Weg in den Keller schon geplant. Lange Winterhose, Mütze, dicke Handschuhe und zwei Lagen Unterhemden.
Die Beleuchtung konnte da bleiben. Es war mittlerweile schon hell. Aber ein dichter Nebel lag über Lebach. Wenigstens die Warnweste musste als Sicherheit mit. Im Lebacher Wald merkte ich die Kälte. Die Beine wollten nicht so recht und der ganze Organismus war zäh. Zwischen Michelbach und Golfplatz Weiherhof musste ich dreimal innehalten und die Natur mit der aufgehenden Sonne im Nebel auf mich wirken lassen. Ich habe für euch zwei Fotos gemacht, um die Stimmung etwas einzufangen. Es war fantastisch, überragend. Mir gehen dann Gedanken durch den Kopf, wenn ich mal von dieser Welt scheide, dass ich das wohl nicht mehr erleben kann. Es gibt nicht vieles , was so berührt wie diese Bilder der Natur.
Dann bleibt noch zu sagen, wünsche allen ein schönes Wochenende.

Grüße Hans

22. Oktober 2014

Immer schön mit Helm fahren …

Kein durchkommen ...
Kein durchkommen …

Hallo Leute,

die Woche hat ja nicht so gemütlich angefangen. Viel Regen und Wind. Und gestern ein Ableger von Hurrikan Gonzalo der über Süddeutschland fegte. In Saarbrücken wurden 104 Km/h Windgeschwindigkeit gemessen.
Heute Morgen habe ich mich entschieden, dass MTB wieder mitzunehmen. Gestern hatte ich es auch schon dabei. Bin aber dann mit dem Auto wieder heim gefahren. Und das war gut so. Es stürmte recht heftig. Überall Massen von Laub und kleine Äste auf den Straßen. Heute war es den ganzen Tag recht kalt. Gefühlte Temperatur 3°Celsius. Gemessen 9°Celsius. Mir war schon bange, ob ich die richtigen Kleider zum Radfahren dabei habe. Knielinge, Sommer Trikot und dünne Handschuhe. Aber es klappte gut. Zum Glück hatte ich noch eine Regenjacke dabei. Ein guter Windschutz.
Auf der Heimfahrt dann das erste Sturmopfer am Golfplatz Weiherhof bei Nunkirchen. Ein entwurzelter Baum lag quer und blockierte den Weg. Die Telefon Oberleitung hat er gleich mitgerissen. Also ab durch den Wald, absteigen, ein bisschen ärgern und den Dornen ausweichen. Auf dem Weg wieder weiter. Der nächste Sturmschaden dann im Lebacher Wald, ebenfalls entwurzelte Bäume. Schnell mal ein Foto gemacht. Der Gedanke, gestern mit dem MTB durch den Sturm? Links und rechts würden die Bäume um einen herum umfallen. Ich sage ja immer: “Helm beim Radfahren tragen”. 😉
Nun wird es spannend wie es die Woche weiter geht.

Grüße Hans

11. Oktober 2014

Umstellung der Motivation …

Mit blauen Himmel und Sonne fährt es sich am Schönsten.
Mit blauen Himmel und Sonne fährt es sich am Schönsten.

Hallo Leute,

die Woche musste mein Kopf eine Umstellung der Motivation zum Radfahren verarbeiten. Irgendwie habe ich die Woche einfach keinen Zug zum Radfahren gehabt. Viel Regen und die Dunkelheit morgens hatten meine Motivation vorübergehend gekillt. Jetzt fängt wieder die Zeit an, wo es oft regnet, windig und ungemütlich ist. Abends neigt sich der Tag schon recht früh und es wird entsprechend früh dunkel. Ich bezeichne diese Zeit als: “Saure Gurken Zeit”. Aber glaubt mir, wenn man diese Tatsache im Kopf verarbeitet hat, gewinnt man dieser Jahreszeit auch ihre Reize ab. Im Winter ist es irgendwie sehr still um einen, wenn man einsam seine Runden zieht. Der Himmel mit seinen Wolken zeichnet ein ganz anderes Bild wie im Sommer. Auch das Fahren im Regen hat was. Man ist gut geschützt durch Regenbekleidung. Aber irgendwann kriecht der Regen dann doch in die Schuhe. Jedoch bleibt der Körper durch die Bewegung warm. Wenn man dann nach 3 Stunden Regenfahrt nachhause kommt, fühlt man sich sehr gut. Ist wirklich so.
Die Woche habe ich mein Winter Rennrad wieder fit gemacht. Reifen, Luftdruck und Bremsbeläge überprüft, sowie Kette und Kassette gewechselt. Winter Rennrad? Habe mir vor 4 Jahren einen einfachen und sehr günstigen Alurahmen gekauft und dementsprechend einfache Anbauteile verbaut. Wichtigste Teile sind die Schutzbleche. Bei Regen unverzichtbar. Das Rad hat eine 8-Fach Kassette und vorne eine Kompaktkurbel. Mit so einem robusten Rad kommt man gut über den Winter und das Streusalz zerstört nicht das schöne Simplon. 😉
Letzten Sonntag hatten wir am Treff in Körprich Glück mit dem Wetter. Es war bewölkt aber durchgehend trocken geblieben. Ich selbst konnte erst mit Verspätung meine Hoxberg Runde antreten und musste diese um 10 Km verkürzen.
Gegen 10.00 Uhr starteten wir dann zu unserer Standard Runde. Habe ein paar Fotos geschossen. Jetzt über den Winter wird das Tempo etwas gemächlicher und wir schauen, dass wir gut über diese Jahreszeit kommen.
Morgen geht es dann wieder richtig los. Die Motivationsumstellung ist abgeschlossen. Hoffe ich jedenfalls. 😉

Grüße Hans

3. Oktober 2014

Tag der deutschen Einheit …

Alles im Blick
Alles im Blick

Hallo Leute,

gestern Abend war die Vorfreude groß auf die heutige Tour mit den Kollegen. Die Wetter Prognosen waren hervorragend. Sonne und warme Temperaturen. Am Abend davor wurde dann noch eine gute Portion Nudeln verdrückt um die Energiespeicher zu füllen. Per SMS noch kurz mit Christian für 9.00 Uhr zur Hoxberg Vorrunde verabredet. Heute morgen dann endlich war Chris pünktlich bei mir und wir starteten über den Hoxberg nach Saarlouis. Für uns sehr erfreulich, die Straße zwischen dem Tierpark Saarwellingen und der Ortschaft Hoxberg wurde mit neuem Asphalt versehen. Die ganze Zeit vorher musste man diese Passage sehr konzentriert fahren um keinen Defekt oder Sturz zu provozieren.
Gegen 10.00 Uhr dann waren wir am Treff in Körprich. Heute war der Resch Clan vollzählig vertreten. Klaus und sein Sohn Torsten. Beide sehr gute Amateur Rennfahrer ihrer Generation.
Am Tag der deutschen Einheit bildeten wir wieder mal als Gruppe ebenfalls eine Einheit. Von der Anzahl waren wir 7 Fahrer. Die erwähnten Reschs, Christian, Peter, Joachim und ein Neuling. Den Namen muss ich wohl nachreichen. Glaubt mir, es hat wieder einen riesen Spaß gemacht. Jeder hat wieder seinen Teil zum Tempo beigetragen. Und dann die Sprüche: “Habt ihr für 12.00 Uhr einen Tisch reserviert”, meinte Torsten zum Tempo. Peter war mal wieder am “Drücken” als alle meinten: “Peter, das geht aber sonst schneller bei dir”. Ein Grinsen von Peter und weiter. Alle Mann haben dicke Backen und sind am Pedalieren was das Zeug hält. Einfach (sorry) Geil!

Grüße Hans

2. Oktober 2014

Schweren Herzens …

Morgens in der Dämmerung.
Morgens in der Dämmerung.

Hallo Leute,

die Woche bin ich direkt von Montag bis Mittwoch wieder mit dem MTB zur Arbeit gependelt. Am Mittwoch Abend musste ich dann schweren Herzens mit dem Auto abends heim gefahren. Das Wetter war perfekt. Temperaturen über 20 Grad und Sonnenschein. Aber die Vernunft hat dann doch gesiegt und am letzten Tag wurde mit dem Auto heim gefahren. Denn Freitag morgens geht es wieder in Körprich 100 Km mit den Kollegen und dem Rennrad zur Sache. Und die Beinchen brauchen mal ein wenig Ruhe.
Ich freue mich auch schon wieder, die nächste Woche mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Es ist im Moment einfach ganz herrlich morgens durch die erwachende Natur zu fahren. Die Landschaft ist in Nebelfelder und Tau gebettet. Es ist für mich immer wieder eine besondere Erfahrung, wenn ich morgens aufstehe, aus dem Fenster in die Dunkelheit schaue und denke, jetzt gleich auf’s Rad. Es kostet schon Überwindung. Aber diese Gedanken wische ich schnell weg und sobald die ersten Meter gefahren sind, schaltet der Körper und die Beine um auf Fahrmodus. Gefühlt fliege ich dann durch die dunkeln Straßen von Lebach am Verkehrschaos vorbei, bis ich im Lebacher Wald bin. Glaubt mir, es wundert mich immer wieder, dass man sich so an das Radfahren gewöhnen kann. Probiert es doch einfach mal aus. Wenn ihr dran bleibt, braucht ihr euch über das Abnehmen, zäher Verkehr und die hohen Spritpreise keine Gedanken mehr zu machen.
Also ich würde mich freuen, wenn ich Leute zum Radfahren bewegen kann. Also in 2 Wochen hätte ich dann gerne mal die ersten Probanden, welche das Radfahren testen.
In diesem Sinne ein schönes langes Wochenende euch allen.

Grüße Hans

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