Eine himmlische Fahrt an Himmelfahrt …
Hallo Leute,
gestern an Christi Himmelfahrt, oder am Vatertag, war es einfach wieder himmlich Rad zufahren. Morgens früh um 8.00 Uhr klingelte der Wecker. Das Wetter passte auch und die Wetterstation, banger Blick, zeigte angenehme 10 Grad Celsius an, Tendenz steigend. Bevor ich dann gegen 9.00 Uhr starten konnte, klingelte das Telefon. Normalerweise lasse ich mich nicht stören wenn ich los fahren möchte. Aber es war wichtig. Kein Beinbruch die Verspätung, ging es dann doch gegen 9.15 Uhr los. Meine Vorrunde wurde dadurch etwas verkürzt.
Am Treff dann entschieden Christian, Bernd und Nikolas, dass wir die lange Runde Richtung Überherrn antreten. Gesagt getan ging es dann moderat los. Saarwellingen, Schwarzenholz und weiter Richtung Bous. Das Tempo stieg mal wieder mit jedem Kilometer. Zum ersten mal im Jahr konnten wir alle kurz/kurz fahren. Trikot und Hose ohne wärmende Beinlinge oder Armlinge. Der Sonne und passenden angenehmen Temperaturen sei dank. In Altforweiler fuhren wir einem strammen Rennradfahrer mit Mütze, nicht mit Helm, auf! Sah schon gut trainiert aus. Wir bogen in Richtung Felsberg ein, als sich der Kollege zum Mitfahrer und Tempomacher an unsere Spitze setzte und kräftig in die Pedale trat. Wir dachten, mal sehen wie lange das geht? Alle Versuche ihn abzulösen schlug er aus. Immer wieder zeigte er sich gerne vorne und machte Tempo. Bernd hatte ein Profi Trikot/Hose Kombi vom Team Leopard Trek aus Luxemburg an. Und unser Mitfahrer ebenfalls. Der Gedanke, die beiden wären Team Kollegen, drängte sich uns auf. 😉 Ich machte mal ein paar Fotos in voller Fahrt und fragte woher er kommt. Er sprach nur französisch. In Dillingen trennten sich unsere Wege. Er fragte, wie es Richtung Saarlouis geht und weiter nach St. Avold. Ziel war wohl für ihn Luxemburg, wie wir heraus hören konnten. Er fragte wie weit es noch bis Luxemburg wäre. Wir sahen uns staunend an und gaben ihm gerne mit halb gutem französisch, Wege Tipps. Als Dank schenkte er Bernd die Mütze mit dem Leopard/Trek Design, da sie perfekt zu seiner Kombi passte. Wieder Richtung Heimat unterwegs philosophierten wir noch über den unbekannten Franzosen oder Luxemburger. Man könnte annehmen, dass dieser uns zeigen wollte was er drauf hat, aber man gewann eher den Eindruck, er freute sich über eine so gut Laufende Truppe und hatte Spaß mit uns Tempo zu bolzen. Wir wurden das Gefühl nicht los, dass der wohl mal vor Jahren professionell unterwegs war. Jedenfalls eine sehr schöne Geste, Bernd die Mütze zu schenken.
Dann wünsche ich allen noch ein schönes verlängertes Wochenende.
Grüße Hans
Interessante Himmelfahrt äh Radtour und wer weiß, vielleicht war der Franzose wirklich ein „alter“ Profifahrer…wer weiß…
Kompliment Schatzi, haste wieder mal sehr schön geschrieben …
Freue mich schon auf deine nächsten Berichte…
Kuss Annette