Hart im Nehmen …
Hallo Leute,
habe ja lange nix von mir hören lassen. Somit ist dieser Beitrag ja fast schon ein Rückblick. 😉 Aber die Zeit war etwas knapp und immer den Weg zur Arbeit mit dem Rad beschreiben, ist auch nicht immer aufregend. Wobei es am 11. Mai auf der Heimfahrt mit dem Crosser schon richtig aufregend war. Und am 25. Mai, also Vatertag, es noch etwas aufregender zu ging. Aber immer schön der Reihe nach.
Auf der Heimfahrt dem Asphalt gefährlich nahe gekommen.
Die letzten Wochen bin ich wirklich sehr konstant mit dem Crosser zur Arbeit gependelt. Das Wetter war perfekt, etwas kühl aber immer schön trocken. Und am Donnerstag den 11. Mai bin ich wie gewohnt abends in Niederlosheim mit dem Crosser gestartet. Es lief alles gut. Es hatte ein wenig, wirklich nur ein wenig geregnet. Nun fahre ich ja schon fast 3 Jahrzente und habe einiges an Routine auf feuchtem Aphalt gesammelt. Doch beim Abbiegen in der Kurve der B268 Schmelz Schattertriesch Richtung Ambetstraße rutschte ich schlagartig mit dem Vorderrad weg und der Asphalt kam mir sehr nahe. Die Folgen waren eine Platzwunde über dem Auge, ein kaputter Helm, eine kaputte Radbrille und viele Prellungen und Schürfwunden. Nach kurzem Orientieren stand ich schnell wieder auf um die Situation zu sondieren. Sofort standen auch sehr hilfsbereite Menschen um mich herum welche mir was zur Versorgung der Platzwunde gaben. Polizei und Rettungswagen waren verständigt und schon vor Ort. Ich hatte natürlich nur Sorgen um mein Rad. Dem war zum Glück nicht viel passiert. Nach einigem Hin und Her, was mit dem Rad passiert, wurde ich ins Krankenhaus transportiert. Mein schöner Crosser wurde von der Polizei netterweise mit nach Lebach auf die Wache genommen. Natürlich mit dem Versprechen, dass nix dran kommt. Im Krankenhaus versorgte ein Arzt meine Blessuren und es ging anschließend auf die Polizeiwache. Ich nahm mein Rad in Empfang und fuhr nachhause.
Freitagmorgen sah ich aus als hätte ich mit dem Klitschko geboxt und knapp gewonnen. Sonntags darauf konnte ich wieder mit den Kollegen gemeinsam Rennrad fahren. Teils im Regen, teils im Sonnenschein.
Vatertag und der kaputte Autospiegel
An Christi Himmelfahrt, also Vatertag, war ich mit Peter unterwegs. Wie immer die gewohnte Sonntagsrunde. Peter meinte allerdings, wir sollten einen Schlenker durch den Saargau dran hängen. Gesagt getan. Mir fehlten an diesem Tag etwas die Kräfte aber es lief ganz passabel. Zwischen Rehlingen und Dillingen fuhr schlagartig ein 5er BMW so dicht an uns vorbei, dass er sich den rechten Außenspiegel an meinem linken Ellenbogen kaputt gefahren hatte. Ich bin nicht gestürzt kam allerdings etwas ins Wanken auf dem Rad. Der Depp hatte gleich angehalten und sich nach mir erkundigt. Komisch. Ich wollte dem an die Gurgel und Peter hat mich besänftigt. Meine Laune war sehr übel da 3cm hier möglicherweise über Leben oder Tod entschieden hätten. Nach vielen Entschuldigungen ging für uns die Fahrt dann weiter. Mein Ellbogen wurde bis Lebach immer dicker. Fragt bitte nicht, warum ich keine Anzeige gemacht habe. Ich weiß es selber nicht.
Fazit
Mittlerweile sind alle Blessuren soweit abgeheilt und viele neue Radkilometer dazu gekommen. Radsportler sind eben hart im Nehmen. Jedefalls lasse ich mir durch solche Vorfälle nicht den Spaß an meinem Radsport nehmen. Ein Sturz oder Unfall kann eben immer wieder mal passieren. In fast 30 Jahren einer in 10 Jahren ist doch noch ein guter Schnitt. Schließlich sitze ich doch recht häufig im Sattel. Übrigens der Sturz, obwohl die Folgen erheblich schmerzhafter waren hat mich nicht so gekratzt. Aber die Aktion mit dem BMW und dem Spiegel, dass war schon einen Nummer. Das bleibt wohl nachhaltig in meinen Gedanken haften.
In diesem Sinne allen eine schöne Woche. Grüße Hans
In zwei Wochen einiges passiert.