Kolumne

Licht ins Dunkel bringen …

Radfahren macht Spaß

Hallo Leute,

heute mal ein kurzer aber recht aktueller Bericht. Ich habe es getan, ja ich habe es getan. Da es am letzten Wochenende mit dem Radfahren nicht geklappt hat, ging das Rad am Montag im Kofferraum mit zur Arbeit. Abends nach der Schicht habe ich meinen feinen Winterdress angelegt, das Rad aus dem Kofferraum genommen und bin mit bester Laune nachhause geradelt. Am Dienstagmorgen dann, so war der Plan, sollte es mit dem Crosser wieder zur Arbeit gehen. Leider hat sich bewahrheitet was der Wetterdienst gemeldet hat. Es lag 10 Zentimeter Neuschnee. „Hm?“ … dachte ich. „Soll ich fahren oder nicht?“ Ich hatte mir ja schon einen „Fallback“ eingerichtet. So nennt man das in der Computertechnik. Eine Arbeitskolleginn, auch wohnhaft in Lebach, hat sich bereit erklärt im Falle eines Falles mich mitzunehmen. Mein Gedanke schließ den „Fallback“ dann aber aus. Man muss mal die Komfortzone verlassen und sich den Elementen der Natur stellen. Mit diesem Mut im Herzen ging es ab in den Keller. Umgezogen und anschließend wurde der Crosser auf die Straße zum Start geschoben. Elegant in den Sattel geschwungen und ab ging es durch den Schnee. Vorbei am Wintertreiben der ganzen Autofahrer welche verschreckt aus ihren Scheiben schauten.

Im Wald endlich angekommen musste ich schon ganz schön keulen. Das Fahren im Schnee kostet ganz schön Körner. Dann ist es auch noch eine besondere Herausforderung für den Gleichgewichtssinn. Die schmalen Reifen des Crosser bissen sich durch den Schnee. In den Kurven eierte ich schön vorsicht herum. Blieb aber immer auf dem Rad. Die Abfahrten musste ich schweren Herzens ebenfalls sehr vorsichtig fahren. Erschwerend kommt die Dunkelheit im Wald hinzu. Es hat aber auch seinen ganz besonderen Reiz im Wald bei völliger Dukelheit zu fahren. Diese Stille und besondere Atmosphäre machen es, wie ein Kollege mal sagte, zum letzten Abenteuer was wir in der modernen Zeit erleben können. Hilfreich ist da, dass man perfekte Scheinwerfer am Rad hat. Und die habe ich, schon zu meiner eigenen Sicherheit. Ein knapp 17er Schnitt und eine Verspätung von 15 Minuten ließen mich heil in Niederlosheim auf der Arbeit angekommen. Glücklich und Zufrieden konnte ich den Arbeitstag angehen.

Am Abend ging es wie Dienstags üblich in die Muckibude. Als Fazit muss ich sagen, hat mir die Aktion morgens beste Laune gebracht. Das Training in der Muckibude lief ebenfalls perfekt.

Das war es schon für die Woche. Grüße Hans


Gutes Licht bringt Licht ins Dunkel …