Kolumne

Ich in der Muckibude …

Mit Spaß bei der Sache.
Mit Spaß bei der Sache.

Hallo Leute,

mein Entschluss die vernachlässigten Körperregionen zu trainieren wurde am letzten Donnerstag umgesetzt. Denke die Beine sind schon recht gut entwickelt. Schnell in Schmelz im Fitnesscenter angemeldet und das Training für Rumpf, Schultern und Rücken begonnen. Genau diese Körperpartien wurden gleich am Donnerstagabend mit Eisen trainiert. Das blieb nicht ohne Folgen. Heute kann ich mich fast nicht mehr bewegen. Muskelkater! Und wie. Gestern im Laufe des Tages hatte sich das erste zwicken im Oberkörper eingestellt.

Krafttraining, Gewicht und Radfahren

In meinem früheren Leben 😉 hatte ich über 10 Jahre dem Hanteltraining gefrönt. Landläufig auch als Bodybuilding bekannt. Ich weiß, dass dieser Sport nicht das allerbeste Image hat. Das liegt leider teilweise an den Akteuren selbst. So meine Erfahrung. Es gibt aber auch Extrem-Bodybuilder, welche man nicht als dumme Muskelmänner bezeichnen sollte. Übertreibungen tun in keiner Sache bzw. in keinem Sport Gutes. Bei diesem Sport hatte ich daher auch immer meine eigenen Vorstellungen wie weit man es treibt. In den 10 Jahren Hanteltraining, wurde meinerseits sehr darauf geachtet, nicht zu schwer zu werden. Nicht zu viel Muskelmasse. Bei 84 Kg war dann auch Schluss für mich. Wichtiger war immer das Formen des Körpers. Möchte mal sagen, ich war mein eigener Bildhauer. Ende der 80er hörte ich dann auch langsam auf damit, da das Umfeld in den Studios gar nicht mehr so meiner sportlichen Einstellung entsprach. Ich begann wieder mit dem Radsport. Einerseits blöd waren die Muskeln am Oberkörper, andererseits hatte ich einen stabilen Rumpf um die Kraft auf die Pedale zu übertragen. Nicht unwichtig. Im Radsport ist das Gewicht sehr wichtig. Selbst nach 15 Jahren konnte ich das Gewicht gerade mal auf 82 Kg senken. An den Bergen kam daher für mich nicht sehr viel Freude auf. Da war ich im Nachhinein froh, dass ich den Umbau von unserem Haus fast im Alleingang stemmte und so den Umbau meines Körpers weiter voran treiben konnte. Das zehrte und endlich fielen die Kilos. Es gibt ja Diäten um Fett zu verlieren aber keine um Muskeln zu verlieren. 😉 Mein Ursprungsgewicht von 78 Kg stellte sich wieder ein und ich war am Berg wieder mit dem Rad einigermaßen konkurrenzfähig.

Auswirkungen des Krafttrainings

Zurück zum Donnerstag. Mein Körper hatte die Trainingsabläufe und Übungen noch fest im Speicher. So, als hätte ich nie damit aufgehört. Nur der Muskelkater hat sich zuverlässig eingestellt. War auch zu erwarten. Übrigens kann ich jedem nur empfehlen, dieses Hanteltraining regelmäßig zu machen. Je intensiver desto besser. Heute profitiere ich noch davon. Keine Probleme mit der Körperhaltung, Bandscheiben oder ähnlichem. Der Körper hat dadurch eine sehr gute Grundspannung. So nun habe ich mal von meiner „dunklen Seite“ in meinem Leben mit Sport berichtet. 😉 Das Beitragsfoto wurde übrigens Anfang der 80er Jahre von einem guten Freund aufgenommen. Es gibt noch mehr davon.

Auf die Gesundheit achten

Mittlerweile hat sich nach meinen beiden Infekten, das Gewicht auf schlanke 73 Kg eingestellt. Ob das gut ist, wird sich die Tage zeigen, wenn ich wieder mit dem Training beginne. Ich merke, dass ich im Moment anfällig für Erkältungen werde. Das muss ich wohl noch richtig in den Griff bekommen. Nach dem ersten Infekt hatte ich ja einige Trainingseinheiten absolviert. Diese hatte ich meinem Arzt regelrecht abgeschwatzt. Mein Arzt war nicht so glücklich darüber. Beim zweiten Infekt habe ich die Füße still gehalten um die Gesundung nicht weiter zu gefährden. Mal sehen was es wird.

Wünsche Allen ein schönes Wochenende.

Grüße Hans