Rennrad

11. Sprinterpreis des RV Falke Lebach

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Als Foto Journalist für den RV Falke unterwegs.

Hallo Leute,

am Samstag dem 11. Juli war ich mal wieder für den Radsportverein Falke Lebach als Foto Journalist unterwegs. Es galt, beim diesjährigen Sprinterpreis die sportlichen Momente fotografisch festzuhalten.

Gegen 12.00 Uhr mittags bin ich in Falscheid eingetroffen. Im Rucksack die ganze Fotoausrüstung und es war heiß. 😉

Gegen 12.30 Uhr gingen die ersten Rennen los. Als erstes starteten die Senioren 2,3 und 4 sowie parallel die Junioren U19. Das Wetter war fast perfekt für die Rennen. Vielleicht etwas zu perfekt in der Form, dass es schon knackig heiß war. Die Fahrer machten trotz der Bedingungen ein sehr flottes Tempo. Für mich als Fotograf war es schon sehr anstrengend, reihte sich ein Rennen an das nächste.

Erster Höhepunkt, aus Sicht des RV Falke Lebach, war das U-17 Junioren Rennen. Am Start, Johannes Löw. Dieser war für das Heim-Rennen sehr motiviert. Die ersten Runden hatte er das Rennen der Junioren in einem stark besetzten Fahrerfeld entscheidend mit gestaltet. Laut seiner Aussage „Ich habe ein wenig überpaced“, auf gut deutsch, das Rennen zu schnell angegangen und musste dadurch den Witterungsbedingungen Tribut zollen. Die große Hitze war an dem Tag nicht so sein Ding. Allerdings belegte er trotz Allem Rang 12. So ist das im Radsport. Es läuft gut aber es kann auch mal schlecht laufen. Johannes Löw schaut nach vorne und freut sich auf weitere Rennen, die besser laufen.
Nach dem Rennen der U17-Junioren starteten die C-Amateure. Bei diesem Rennen wurde ebenfalls ein sehr hohes Tempo gefahren. C-Amateure eben! Ziel dieser Klasse ist durch Siege in die höhere Kategorie der A/B Amateure aufzusteigen.
Dementsprechend hart wird gefahren.
Wie schon im letzten Artikel zur Ankündigung des Rennens, standen auch die kleinsten „Rennfahrerinnen und Rennfahrer“ am Start. Ein bis zwei Runden, je nach Altersklasse, mussten die Steppkes absolvieren. Leider viel mir da ein etwas übereifriger Papa auf, welcher seinen „Kleinen“ wohl zu Höchstleistungen schreien wollte. Denke für Kinder sollte der Spaß am Radfahren im Vordergrund stehen.
Nach den weiteren Rennen der Schülerklassen kam es gegen Abend zum Höhepunkt der Veranstaltung, dem Rennen der A/B Amateure. Am Start waren das Kontinental Team Bike Aid und weitere namhafte Teams. Natürlich stand auch Thorsten Resch vom RV Falke am Start. Die ersten Runden war das große Fahrerfeld komplett vereint und das Tempo extrem hoch. Ziel war es, das Feld zu verkleinern. Maßgeblichen Anteil hatten die größeren Teams an dieser Tempoarbeit, dass dadurch das Feld in zwei Teile zerfiel. Thorsten Resch fand sich dann auch nach einem technischen Defekt in der zweiten Gruppe wieder. Er leistete immer wieder die Nachführarbeit und konnte die Lücke fast wieder schließen. Aber nur fast. Leider hatte er keinerlei Unterstützung und stellte sein Engagement langsam ein. Alleine ist das nicht zu schaffen, zumal an der Spitze die Teams immer wieder gemeinsam das Tempo anzogen. Keiner der Mitfahrer wollte helfen, das Loch zu schließen.
Der Abstand wurde dadurch von Runde zu Runde größer. Das Rennen wurde am Schluss durch Robert Müller vom Team Jäger & Keppel Wipotec gewonnen. Aus Sicht des RV Falke hatte Thorsten Resch eine super Leistung abgeliefert.
Schade war eigentlich, dass das Zuschauer Interesse sehr gering war. Die Strecke fast Menschenleer. Sehr schade, wurde doch Sport von höchstem Niveau geboten. Störend, meiner Meinung nach, war auch die Schlagzahl wie die Rennen nacheinander gestartet wurden. Teilweise während der Siegerehrung des Rennes von vorher. Hier wünsche ich mir mehr Aufmerksamkeit für die Sieger. Diese Anregung in Richtung der Verantwortlichen vom SRB, welche das Rennen abnahmen.
Überschattet wurde das Rennen ferner durch einen schweren Sturz der Junioren bei der Zieleinfahrt. Der Fahrer hatte zum Glück keine schweren Verletzungen, wurde aber Vorsorglich vom Veranstalter RV Falke ins Krankenhaus verbracht.
Sollte das Rennen nächstes Jahr wieder auf dieser Strecke stattfinden, können sich die Teilnehmer auf eine neu asphaltierte Straße freuen ohne Schlaglöcher und Spurrillen.

Grüße Hans

Die Sieger beim 11. Lebacher Sprinterpreis des RV Falke Lebach:

Robert Müller, Team Jäger und Keppel Wipotec (Elite KT und A/B)
Rainer Beckers, Team Starbikewear (Senioren, 33 Kilometer)
Henrik Hamm, RSC Landau (U 19)
Benedikt Simonis, RV Bann (U 17)
Ferdinand Schad, RV Sossenheim (Männer C-Klasse)
Enzo Decker, RV Queidersbach (U 13)
Messane Bräutigam, RSV Rheinzabern (U 11
Leon Eduard Brescher, RV Queidersbach (U 15)

Impressionen vom Rennen, Bilder einfach anklicken.