Kolumne

Papst Franziskus und ich …

Mein Beitrag zum Umweltschutz ist mit dem Rad zur Arbeit fahren.

Hallo Leute,

in den letzten Monaten fuhr ich ja öfter mit dem MTB zur Arbeit. Obwohl ich ja viel lieber Rennrad fahre, insbesondere mit meinem Simplon Pavo. Der starke Autoverkehr, die Rücksichtslosigkeit vieler motorisierter Zeitgenossen macht mir ehrlich gesagt zeitweise ganz schön zu schaffen. Aber trotzdem bin ich diese Woche mit dem Simplon gefahren. Und es hat wieder richtig Spaß gemacht. Donnerstag auch im Regen. Habe versucht, das oben beschriebene Unangenehme auszublenden. Ist auch ganz gut gelungen. Es erstaunt mich immer wieder, dass unser Klima, welches sich ja bekanntlich zu unseren Ungunsten wandelt, in aller Munde ist. Die Medien berichten, die Politiker beraten auf den Welt Klima Konferenzen. Aber so richtig zum Guten will keiner was ändern. Und? Ja, da gibt es einen einsamen Radfahrer, welcher immer wieder morgens früh 22 Km zur Arbeit fährt und Abends wieder nachhause. Alleine in dieser anonymen und hektischen Blechlawine. Dieser Radfahrer macht nicht viel für unsere Klima, aber er macht etwas. Und viele kleine Dinge ergeben etwas Großes.
Am Donnerstagabend schaute ich kurz die Tagesschau und hörte, dass unser Papst die Menschen aufruft, unsere Umwelt zu schützen. Er widmet diesem Thema eine Umwelt-Enzyklika. Ich bin ja eher nicht gläubig. Aber dieser Papst hat mich schon öfter mit seinen mahnenden und kritischen Themen beeindruckt. Auch, dass wir uns nicht wie die Karnickel vermehren sollten, war ein Zitat dieses Papstes. Diese einfachen und klaren Worte wurden dann auch prompt missverstanden und er stand in der Kritik. Ich liebe solche klaren Worte. Nicht um das Problem herum reden, wie es in der Regel die Politiker machen. Diese hat er auch scharf angemahnt, beim nächsten Welt Klimagipfel ein brauchbares Ergebnis zum Klimaschutz zu verabschieden.
Nun das ist auch meine Motivation, viele Wege mit dem Rad oder auch innerhalb von Lebach zu Fuß zu erledigen. Man stelle sich vor, die Menschen in unserem Land nehmen die Worte des Papstes auf und lassen ebenfalls das Auto mal stehen. Wie schon eingangs erwähnt, viele kleine Schritte führen zu etwas ganz Großem. Was mit unserer Umwelt und Natur geschieht, liegt in unser aller Hand.
Dann wünsche ich allen Lesern noch ein schönes Wochenende, lasst das Auto mal stehen und ab in die Natur, mit dem Rad oder mit den Wanderschuhen. Dabei wünsche ich allen viel Freude und schöne Eindrücke.

Grüße Hans