Einsam mit dem Rennrad am Sonntag …

Endlich mal wieder blauer Himmel?

Endlich mal wieder blauer Himmel?

Hallo Leute,

heute Morgen war mal wieder so ein Morgen wo ich mir sehr unschlüssig war ob ich Radfahren solle. Der Himmel grau, die Motivation ganz unten und die Temperaturen auch nicht gerade angenehm. Also wieder ins Bett? Kurz entschlossen verkrümelte ich mich wieder unter die Bettdecke. Im Kopf ging es immer rund. Soll ich, soll ich nicht? Plötzlich lachte die Sonne durch die Schlitze des Rollos. “Die Sonne scheint”?, dachte ich. Nun aber aus dem Bett. Ein sonniger Herbsttag sollte man sich nicht entgehen lassen. Also Kaffee gekocht und das Frühstück gemacht. Die Zeit, mit den Kollegen in Körprich am Treff zu starten, war natürlich schon vorbei. Egal.

Es ging dann doch noch los.

Gegen 11.00 Uhr startete ich verspätet mit meinen Simplon Rennrad. Als ich Startbereit aus dem Keller kam, war die Sonne weg und alles grau. “Na, da hat mich ja einer mal verarsch …”, ging es durch den Kopf. Aber glaubt mir, ich war doch sehr froh, dass ich im Sattel saß. In Dieffeln kamen mir schon ungewöhnlich früh, Peter und Christian entgegen. Im Schlepp, den Franz. Hatten wohl auch nicht so recht Lust und waren schon auf dem Heimweg. Ein kurzer Gruß über die Straße und weiter. Mit jedem Meter machte es einfach immer mehr Spaß.

Unterwegs kam immer mehr Freude auf.

Die ersten 30 Kilometer kurbelte ich in hoher Trittfrequenz mit dem kleinen Blatt. Den Körper langsam in der Kälte an das Tempo gewöhnen war der Plan. Außerdem kam der Rückenwind mal wieder von vorne. Ab Besseringen wurde das große Blatt aufgelegt und das Tempo etwas angezogen. Es lief auch ganz gut. Ein Strahlen überkam mein Gesicht und eine innere Zufriedenheit stellte sich ein, dass ich doch heute Morgen auf die Sonne reingefallen bin. 😉

Fazit an diesem Sonntag.

So gerne ich ja Sonntags mit den Kollegen zusammen Rad fahre, hat es doch immer wieder was, wenn man alleine unterwegs ist. Da man das Tempo selbst nach dem Befinden steuern kann, bekommt man Gelegenheit die Gedanken im Kopf neu zu sortieren. Ich fühle mich dabei eins mit meinem Rad und der Natur. Gegen Ende wurden die Beine doch kurz etwas müde, erholten sich aber wieder schnell. Zuhause angekommen ging es mir richtig gut. Den inneren Schweinehund besiegt zu haben und einen 30er Schnitt gefahren. Was will man mehr.

Bleibt noch ein, heute Nachmittag geht es noch mit den Hunden in den Wald und vielleicht noch auf den Herbst- und Bauernmarkt in Lebach.

Wünsche Allen einen schönen Start in die neue Woche.

Grüße Hans

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