Herbst Stimmungen und Erkenntnisse …
Hallo Leute,
die letzen zwei Wochen wollte ich unbedingt mal wieder regelmäßig zur Arbeit pendeln. Gesagt getan und Mittwochs das MTB im Auto mit nach Losheim genommen. Das Wetter verhieß Gutes. Jeden Morgen konnte ich Varianten von Herbststimmungen erleben. Aber lest selber.
Letzte Woche mit Herbststimmungen
Heimfahrt am Mittwochabend.
Den ganzen Tag habe ich mich schon auf die Heimfahrt mit dem MTB gefreut. Schön trocken und viel Herbstsonne. Wobei nach der Zeitumstellung gegen 17.00 Uhr nicht mehr viel davon bleiben wird. Und dann etwa eine halbe Stunde bevor es losgehen sollte, fing es doch tatsächlich an zu regnen. Das verhagelte mir doch etwas die Stimmung. Als ich gegen 17.15 Uhr startete nieselte es ein wenig. Im Laufe der Fahrt ging, zum Glück für mich, dem Nieselregen das Wasser aus. War wohl ein Test ob ich trotzdem fahre. Test wohl bestanden. 😉
Donnerstag morgens im Nebel.
Beim Frühstück war er wieder da, der innere Schweinehund. Er meinte:” Jetzt raus in die Dunkelheit und Nässe. Überleg es dir lieber noch mal”. Nach der Tasse Kaffee dann war die Stimmung schon besser und ich ging in den Keller und zog mich warm an. Draußen wurde es auch schon hell. Die Sonne lugte zwischen den Wolken immer wieder kurz hervor. Kaum fuhr ich los, waren die Beine sofort im Fahrbetrieb. Es lief richtig gut. Im Lebacher Wald knisterte das Laub unter den Reifen. Der Boden hatte eine goldene Farbe von den Blättern der Bäume. Am Golfplatz Weiherbach bot mir die Landschaft ein wundervolles Panorama. Die Morgensonne schien auf die Bäume und einige Nebelfelder lagen über der Landschaft. Der Himmel hatte eine interessante Färbung. Da musste ich kurz anhalten und diesen Moment auf mich wirken lasen und in mir aufsaugen. Für euch Alle habe ich ein Foto gemacht. Der Versuch die Stimmung zu teilen. Dadurch motiviert ging es weiter nach Losheim.
Freitag war ich etwas platt.
Am Donnerstagabend auf der Heimfahrt merkte ich, dass die Beine etwas müde waren. Mir selbst ging es den ganzen Tag auch nicht so gut. Fühlte mich matt und müde. Ich wollte aber unbedingt mit dem Rad heimfahren um meine Serie für diese Woche zu erfüllen. Abends stand dann als Energieschub für Freitag, eine dich Portion Nudeln auf dem Tisch. So gerüstet ging es dann Freitag morgens wieder nach Losheim. Die Nudeln vom Vorabend waren wohl noch nicht an den Beinen angekommen. Der Kraftmangel zwang mich etwas Tempo rauszunehmen. Mir kam der Gedanke, dass die Fahrten zur Arbeit, im Gegensatz zum Auto, die Seele und das Wohlbefinden entschleunigen. Es nützt nichts, man kann dann einfach nicht schneller fahren. Im Auto kommt man schon mal eher in den Hetz Modus. Man kann ja Gas geben, kommt aber wegen dem Verkehr doch nicht schneller voran. Anders beim Radfahren, man kann nicht mehr Gas gegen, wenn es die Beine nicht erlauben.
Diese Woche ging es weiter
Mittwoch, Donnerstag und Freitag zusammen gefasst.
Auch diese Woche wurde ich von schönstem Herbstwetter am frühen Morgen verwöhnt. Allerdings war ich am Donnerstag morgen ziemlich leer. Keine Kraft in den Beinen, total unwillig waren diese. Jedenfalls am Freitag morgens lief es wieder richtig rund. Man ist eben keine Maschine! Auf dem Weg zur Arbeit konnte ich einen herrlichen Sonnenaufgang beobachten und gleich im Bild festhalten. So schwer es mir oft fällt mich morgens auf das Rad zu setzten. Aber was mir die Natur immer wieder bietet, ist es wert sich zu motivieren und morgens immer wieder mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Auch Abends nachhause durch den dunklen Wald hat was meditatives. Die Stimmung im Wald ist ganz ruhig, man hört seinen Atem und spürt den Körper sehr intensiv.
Ich hoffe ich konnte euch meine Herbst Stimmungen und Erkenntnisse vermitteln.
Grüße Hans
Hallo Hans,
ein sehr schöner Bericht. Die Bilder sind die auch sehr gelungen. Der Herbst hat schon seinen eigenen Scharm. Trotz des oft nicht so tollen Wetters bietet er aber immer wieder sehr schöne Momente.
Gruß
Gerd